Klimafakten

wissenschaftlich fundierte Recherche

Die Klimakrise in Zahlen

4500

Hitzetote in Deutschland in 2022 (RKI)



In Europa sind 15.000 Menschen an Hitze gestorben

+3,2°C

 Anstieg der Durchschnittstemperatur 2022

in deutschen Städten

(National Geographic)

Nr. 3

ist Deutschland der weltweit am stärksten betroffenen Länder vom Klimawandel (DW 2018)

600 Mrd.

EUR könnte der Klimawandel Deutschland zusätzlich kosten

(Bundesregierung)


Experten schätzen die wirtschaftlichen Schäden zwischen 280 Mrd-900Mrd EUR

Im Jahr 2021 waren insbesondere Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz von schadensreichen Hochwasserereignissen betroffen. Im Nachgang des Ereignisses wurde eine Attributionsstudie durch ein internationales Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern durchgeführt, die zeigt, dass der Klimawandel die Wahrscheinlichkeiten derartiger Starkregenereignisse beeinflusst. (Deutscher Wetterdienst)

Die Landnutzung hat in den letzten Jahrzehnten zu einer Umwandlung von natürlichen Lebensräumen  Nutzökosysteme geführt.

Während früher 90% der Fläche von Wald bedeckt waren, sind es heute nur noch 30%.

Diese Veränderungen haben zur Folge, dass viele Arten ihr Habitat verlieren und sich die Lebensräume durch den Klimawandel verändern. Nährstoffeinträge wie Nitrat und die Einwanderung von invasiven Arten, die oft durch den Menschen beeinflusst werden, tragen ebenfalls zur Veränderung der Biotopentwicklung bei.

Auch die CO2-Konzentration in der Atmosphäre beeinflusst das Pflanzenwachstum und damit die Entwicklung von Biotopen.

Der deutsche Wetterdienst bewertet den Temperaturanstieg übereinstimmend als "sehr gravierend".


In der Publikation "Was wir heute über das Extremwetter in Deutschland wissen" ist der aktuelle Kenntnisstand zu Extremwetterereignissen in Deutschland zusammengefasst.


  • regionalen Verlagerungen von extremen Wetterereignissen
  • Zunahme von Hitzewellen sowie Abnahme strenger Fröste
  • deutliche Zunahme extrem hoher Temperaturen
  • langanhaltende Phasen mit Tageshöchsttemperaturen von 30 Grad+ 


Es ist davon auszugehen, dass sich die globale Erwärmung mit den hier beschriebenen Auswirkungen in den kommenden Dekaden fortsetzen und damit verschärfen wird.


  • mehr Tage mit hohen Temperaturen
  • neue Temperaturrekorde werden wahrscheinlicher
  • die Wahrscheinlichkeit für kalte Winter, kühle Sommer und Gefahr von Spätfrost nimmt in Folge der globalen Erwärmung ab

30%

aller deutscher Vogelarten ist vom Aussterben bedroht

50%

 der Bienen sind in Deutschland bestandsgefährdet (Stand 2011)

55%

der Amphibienarten sind bestandsgefährdet (Stand 2021)

70%

der Reptilienarten sind bestandsgefährdet (Stand 2021)

Im Interview mit Wissenschaftler Stefan Rahmstorf, stellen wir die Frage:


"Was können wir tun?"

"Erstens: Klima wählen. Zweitens: Darüber reden."

Prof. Stefan Rahmstorf / Potsdam, Berlin

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"Wenn die Entwicklungen so weiter gehen wie bisher, mache ich mir große Sorgen um die Zukunft meiner Kinder und Enkelkinder."


Prof. Stefan Rahmstorf / Potsdam, Berlin

Im Interview

Stefan Rahmstorf

Wie sieht der Alltag eines Klimaforschers aus?

Was genau sagen die Daten über den Klimawandel - und was bedeutet das für uns?

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